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DrBines verbales Vitriol's avatar

Zum Verhältnis von Ugur und Klaus Cichutek habe ich schon was aus Lightspeed analysiert. Das ist einer meiner Schwerpunkte für einen abschließenden Essay. Cichutek hängt wohl auch mit Patenten in der Sache drinnen, da habe ich mich aber noch nicht durchgearbeitet, bzw. wäre nett, wenn sich jemand mit Ahnung in dem Bereich mal Klaus Patente vornehmen könnte.

https://patents.justia.com/inventor/klaus-cichutek

In Kapitel 2 findet man viel zum privaten und längeren freundschaftlichen Verhältnis zwischen Klaus und Ugur https://drbine.substack.com/p/project-lightspeed-ironieeinmal-mit-83e

„Ugur hatte ein kollegiales Verhältnis zu dessen Präsidenten, dem Biochemiker Klaus Cichutek. [… ]Am Dienstag […] griff Ugur zum Telefon und rief Cichutek direkt an.“ (S. 71)

Männerfreundschaften sind doch etwas Tolles. „In seinem Telefongespräch mit Cichutek unterstrich Ugur, dass er den Ausbruch des Coronavirus extrem ernst nehme,[…]“ (S. 71).

„Ein früher Pionier experimenteller Therapien, versprach Cichutek, alles zu tun, um zu helfen“ (S. 72) und Ugur wusste „Bei „gutem Willen“ der Genehmigungsbehörden, hatte Ugur zu Kollegen gesagt, könnten schon Ende des Jahres weltweit Spritzen […] Menschen zugutekommen.“ (S 72).

Cichutek war auch mit der Aufkärung des Jesse Gelsinger Falls 1999 beuaftragt...

Das erklärt vielleicht ein wenig vom Verhalten des PEI.

Die haben übrigens auch ein gemeinsames Paper, wie man mRNA-Plörre in der EU zulässt auf Sonderwegen:

Hinz T, Kallen K, Britten CM, Flamion B, Granzer U, Hoos A, Huber C, Khleif S, Kreiter S, Rammensee HG, Sahin U, Singh-Jasuja H, Türeci Ö, Kalinke U. The European Regulatory Environment of RNA-Based Vaccines. Methods Mol Biol. 2017;1499:203-222. doi: 10.1007/978-1-4939-6481-9_13. PMID: 27987152.

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DrBines verbales Vitriol's avatar

!Wieso wird der Impfstoffkandidat mit der umfangreichsten zugrundeliegenden präklinischen Arbeit (z.B. der einzigen Primaten-Challenge-Studie), nach weniger als der Hälfte an beobachteter Patientenzeit verglichen zu den präklinisch geringer erforschten Varianten a1 und b1, zum Phase 3-Kandidaten gekürt? Vielleicht weil die Entscheidung von vornherein feststand?!

Lösung aus Project Lightspeed (das Kapitel, an dem ich gerade interpretiere)

„Nach jener Videokonferenz, in der Uğur die meisten Entscheidungsbefugnisse abgegeben hatte – was Roshni Bhakta, die Leiterin des Bereichs strategische Partnerschaften und Lizenzen bei BioNTech, damals dazu veranlasst hatte, still in sich hineinzufluchen –, hatte er sich als eines der wenigen Rechte das letzte Wort bei der Auswahl der Kandidaten für die Phase-III-Studie vorbehalten.“ (S. 271)

Es geht eine Weile hin und her beim Zoom mit Pfizer am 24 Juli 2020 und Dormitzer, der schon vorher mit seinen Analysen recht hatte mahnt erneut zur Vorsicht „‹Seht mal, was wir da vor uns haben, kennen wir weniger gut, aber es hat mehr Daten, die in die richtige Richtung weisen .›»“ Dem Typen kann man wohl nichts vorwerfen.

„Von den zwanzig Kandidaten, die im Februar das Labyrinth des «Projekts Lightspeed» betreten hatten, waren vier klinisch getestet worden. […] Würde das Virus einen Mechanismus entwickeln, um sich dem Zugriff des Immunsystems zu entziehen? B2.9, sagte Ugur damals zu seinen Kollegen, sei «so gut, wie es kaum besser geht», um eine spezialisierte Streitmacht zu mobilisieren: Antikörper und T-Zellen. Aber es bestand immer noch eine Chance, dass SARS-CoV-2 das evolutionäre Wettrüsten gewinnen würde. «Wir kennen die andere Seite der Gleichung nicht», sagte Ugur. «Wir wissen nicht, wie sich der Feind verhalten wird.»“ (S. 272)

Ugur hat's laut "Project Lightspeed" so im Alleingang entschieden, weil er es halt besser weiß als Leute mit Erfahrung.

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